Wiener Kunst-Keramische Werkstätten

Nach der Schließung der Wiener Porzellanmanufaktur im Jahr 1864 folgte eine freie Entfaltung der kunstkeramischen Industrie vor allem in den Kronländern der österreichisch-ungarischen Monarchie. Man kann von einer Neuaufstellung der bildenden Keramiken sprechen, die Ende des 19. und Anfang des 20. Jahrhunderts in Wien, Böhmen und Mähren entstanden sind. Unterstützt wurde diese Entwicklung durch die Gründung zahlreicher Kunstgewerbeschulen und kunstkeramischer Fachschulen in denen Künstler und Handwerker ausgebildet wurden. Die Gründung der Wiener Secession 1897 und die Reformierung des Museums für Kunst und Industrie signalisierten diese Wende. Beide Institutionen waren Zentren dieser Reformbewegung. Die wichtigsten Manufakturen waren: Kunstgewerbliches Atelier, Prag; Eduard Klablena, Langenzersdorfer Keramik; Ernst Wahliss, Wien; Fachschule Znaim; Hugo F. Kirsch, Wien; Wiener Kunstgewerbeschule; Wiener Porzellanmanufaktur Josef Böck; Wiener Keramik und Vereinigte Wiener und Gmundner Keramik; Wiener Porzellanmanufaktur Augarten; Wiener Werkstätte.

Kunsthandel Czaak hat zahlreiche weitere Objekte der WKKW im Angebot, welche hier nicht abgebildet sind.

Schlafender Korallenfaun

Heuschrecke

Putto auf Heuschrecke

Große Eule